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Spinnen Lexikon alle Spinnenarten von A-Z

Piratenspinne

Informationen zur Spinnenart

 Piratenspinne Familie / Ordnung:
Wolfspinnen (Lycosidae) / Webspinnen (Araneae)

Lateinischer Name:
Pirata piraticus

Beschreibung:

Die Piratenspinne gehört zur Familie der Wolfsspinnen. Sie ist in Mitteleuropa recht verbreitet. Ihr bevorzugter Lebensraum sind stehende oder fließende Gewässer mit Ufern, an welchen viel Moos zu finden ist. Anzutreffen ist sie dort in eher schattigen Bereichen. Auch Sumpfbereiche mag diese Spinne sehr. Man kann sie meist von Mai bis Juli antreffen.

Bei den Piratenspinnen sind die Weibchen deutlich größer als die Männchen. Während die Männchen nur etwa 5-6 mm groß werden, erreichen die Weibchen eine Körperlänge von bis zu 9 mm. Ansonsten sind sich beide vom Aussehen recht ähnlich. Auf dem Rücken ist diese Spinnenart dunkelbraun mit einem leichten grünen Schimmer. Ihr Hinterleib ist rotbraun. Dort befindet sich zudem ein braun gelbes Herzmal. Dieses ist von weißen Härchen umrandet. Am Hinterleib findet man zudem einige weiße Punkte und ebenfalls weiße Härchen. Die Beine der Spinne sind gelb braun.

Man findet diese Spinne stets in direkter Nähe des Ufers, weil sie bei drohenden Gefahren so schnell auf die Wasseroberfläche flüchten kann. Ihr ist er sogar möglich, längere Zeit zu tauchen. Das liegt unter anderem auch an ihren weißen Haaren an den Beinen.

Ihre Beute findet sie an der Wasseroberfläche. Dort machte sie sich auf der Jagd nach Insekten, kleinen Fische und Kaulquappen. Auch das Fangen von Fluginsekten ist für sie kein Problem. Die Piratenspinne paart sich im Mai. Dann nähern sich die Männchen den Weibchen und zeigen ihre Paarungswilligkeit durch auf und ab Bewegungen ihrer Taster. Die Weibchen zeigen zunächst ein defensives Verhalten und warten zunächst ab. Wenn das Weibchen bereit ist, wird es vom Männchen bestiegen und dieses injiziert sein Sperma. Dieser Akt dauert oft mehrere Stunden. Nach der Befruchtung entfernt sich das Männchen von Weibchen und hat auch mit der späteren Aufzucht der Jungtiere nichts zu tun.

Das Weibchen legt die Eier in einen Kokon. Etwa im Juni schlüpfen die Jungspinnen. Ein Wurf besteht aus einigen 100 Jungspinnen, die nach dem Verlassen des Kokons sofort den Rücken ihrer Mutter aufsuchen. Nach der ersten Häutung sind die Jungspinnen dann endlich selbstständig.

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