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Eichblatt-Radnetzspinne

Informationen zur Spinnenart

Eichblatt-Radnetzspinne Familie / Ordnung:
Radnetzspinnen (Araneidae) / Webspinnen (Araneae)

Lateinischer Name:
Aculepeira ceropegia

Aussehen

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) ist eine Spinnenart, die in Mitteleuropa heimisch ist. Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von etwa 10 bis 20 mm, während die Männchen etwas kleiner sind. Der Körper der Eichblatt-Radnetzspinne ist braun oder grau gefärbt und hat eine ovale Form. Auf dem Rücken befindet sich ein auffälliges, weißes Muster, das an ein Eichenblatt erinnert. Die Beine der Spinne sind ebenfalls braun oder grau gefärbt und mit weißen Ringen versehen. Die Eichblatt-Radnetzspinne baut ein charakteristisches Radnetz, das aus stabilen Fäden besteht. Das Zentrum des Netzes ist häufig mit einem auffälligen, weißen Band markiert. Die Spinne sitzt meist in der Mitte des Netzes und wartet auf Beute, die sie mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen erlegt.

Verbreitungsgebiet

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) ist in weiten Teilen Europas verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Iberischen Halbinsel über West- und Mitteleuropa bis nach Russland und Zentralasien. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Art weit verbreitet und häufig anzutreffen. Die Eichblatt-Radnetzspinne besiedelt vor allem Waldränder, Gebüsche, Wiesen und Gärten. Sie ist eine relativ anspruchslose Art, die sich an verschiedene Lebensräume anpassen kann. Allerdings kommt sie in höheren Lagen und in sehr trockenen Gebieten weniger häufig vor.

Lebensraum

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) besiedelt eine Vielzahl von Lebensräumen. Sie kommt sowohl in Wäldern und Gebüschen als auch in Wiesen, Gärten und auf Brachflächen vor. Die Art bevorzugt feuchte Lebensräume, wie beispielsweise Waldränder, in denen sie ihre Netze an Sträuchern oder niedrigen Bäumen aufhängt. Sie ist eine relativ anspruchslose Art, die sich an verschiedene Lebensräume anpassen kann. Allerdings kommt sie in höheren Lagen und in sehr trockenen Gebieten weniger häufig vor. In städtischen Gebieten ist die Art ebenfalls anzutreffen, wo sie ihre Netze an Hauswänden und Bäumen aufhängt. Die Eichblatt-Radnetzspinne ernährt sich von verschiedenen Insekten, wie Fliegen, Käfern und Schmetterlingen, die sie in ihrem Netz fängt.

Verhalten

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) ist eine Jagdspinne, die ihre Beute in einem Radnetz fängt. Die Spinne sitzt meist in der Mitte des Netzes und wartet auf Beute, die sie mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen erlegt. Das Netz der Eichblatt-Radnetzspinne ist sehr stabil und hält auch größere Insekten, wie zum Beispiel Schmetterlinge. Sie ist eine nachtaktive Art, die tagsüber in einem Versteck ruht. Häufig hält sie sich in der Nähe ihres Netzes auf, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. Die Paarung der Eichblatt-Radnetzspinne findet im Frühjahr statt. Die Weibchen legen ihre Eier in einem Kokon ab, der an einem Blatt oder einem Zweig befestigt wird. Die Jungtiere schlüpfen im Sommer und überwintern als Jungspinnen. Die Eichblatt-Radnetzspinne ist keine aggressive Art und flieht meist bei Gefahr. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie jedoch ihre Beine und Mundwerkzeuge aufstellen und giftige Sekrete absondern.

Ernährung

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) ernährt sich von verschiedenen Insekten, die sie in ihrem Radnetz fängt. Die Spinne ist eine generalistische Jägerin und frisst eine Vielzahl von Beutetieren, darunter Fliegen, Käfer, Schmetterlinge und andere Spinnen. Gerne baut sie ein sehr stabiles Radnetz, das auch größere Insekten, wie zum Beispiel Schmetterlinge, fangen kann. Die Spinne sitzt meist in der Mitte des Netzes und wartet auf Beute, die sie mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen erlegt. Bei Bedarf kann die Spinne auch aus ihrem Versteck schnell auf Beutejagd gehen. Die Eichblatt-Radnetzspinne ist eine nachtaktive Art und jagt vor allem in der Nacht. Tagsüber ruht sie in einem Versteck in der Nähe ihres Netzes. Die Ernährung der Spinne hängt von der Verfügbarkeit von Beutetieren in ihrem Lebensraum ab. In Zeiten von Nahrungsknappheit kann die Spinne auch eine Zeit lang ohne Nahrung auskommen.

Fortpflanzung

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) pflanzt sich sexuell fort. Die Paarung findet im Frühjahr statt, wenn die Männchen auf der Suche nach einem Weibchen sind. Die Männchen nähern sich den Weibchen vorsichtig und klopfen an ihr Netz, um ihre Anwesenheit zu signalisieren. Wenn das Weibchen das Klopfen bemerkt, nähert es sich dem Männchen und beginnt mit ihm zu paaren. Während der Paarung überträgt das Männchen Spermien auf das Weibchen, die in einer speziellen Kammer im Körper des Weibchens aufbewahrt werden. Das Weibchen legt nach der Paarung einen Kokon mit Eiern ab, der an einem Blatt oder einem Zweig befestigt wird. Der Kokon enthält Hunderte von Eiern und wird vom Weibchen bewacht und gepflegt, bis die Jungen schlüpfen. Die Jungtiere schlüpfen im Sommer und überwintern als Jungspinnen. Die Eichblatt-Radnetzspinne hat eine Lebenserwartung von etwa einem Jahr. Das Weibchen kann mehrere Kokons mit Eiern produzieren und sich mehrmals in der Saison paaren.

Gefährdung

Die Eichblatt-Radnetzspinne (Aculepeira ceropegia) ist in ihrem Verbreitungsgebiet nicht als gefährdet eingestuft. Die Spinne ist in Europa weit verbreitet und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, einschließlich Wäldern, Feldern und Gärten. Es gibt keine spezifischen Bedrohungen für die Eichblatt-Radnetzspinne, aber wie alle Spinnen kann sie durch den Verlust ihres Lebensraums beeinträchtigt werden. Der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden kann auch negative Auswirkungen auf die Spinne und ihre Beute haben. Insgesamt scheint die Eichblatt-Radnetzspinne jedoch eine stabile Population zu haben und wird von vielen Menschen als nützlich angesehen, da sie dazu beiträgt, Schädlinge zu kontrollieren.

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